Digitalfotografien auf Fotopapier, beide A3 (variabel).
Nach der Arbeit “Eingangsbereiche” begann der Künstler sich auf Spielplätze zu fokussieren. Dabei entstand eine Vielzahl von Bildern. Die Arbeit wurde jedoch bis heute nicht abgeschlossen.
Das gezeigte Bildpaar dient nur als Beispiel aus dieser Arbeitsphase.
Auf dokumentarische Art zeigt uns der Künstler nüchtern betrachtete, verlassen Spielplätze. Die fotografierten Objekte werden zu Plastiken, oft mit strengen Formen. Manchmal sind die
Spielplätze steril, oft kühl, aber immer anonym. Sie sprechen mit einem kritischen Unterton von unserer Welt, von unserer Gesellschaft. Indem sie Platz für Geschichten lassen, erzählen sie
wie die anderen fotografischen Arbeiten aber auch auf subtile Weise vom Unheimlichen im Alltag.
Digitalfotografien auf Fotopapier, beide A3 (variabel).
Diese Bilder sind keine Dokumentarfotografien, jedoch ist “Eingangsbereiche” eine Arbeit mit dokumenatrischem Ansatz. Sie benutzt Mittel der Dokumentarfotografie und ist ein Zeitdokument.
Daher klingt auch der Titel objektiv.
Der dokumentarisch wirkende aber klar gewählte Blick auf die Eingangsbereiche, wird vor allem benutzt, um dem strengen, sterilen, anonymen Charakter dieser Orte gerecht zu werden. Diese Orte
sagen viel über die Welt, beziehungsweise Gesellschaft in der wir leben, überlassen aber auch vieles der Phantasie des Betrachters. Wenn auch auf subtile Weise, so thematisieren diese Bilder
das Unheimliche im Alltag. Man bekommt das Gefühl, dass uns diese vermeintllich perfekten Fassaden etwas zu verbergen scheinen.
Digitalfotografien auf Fotopapier, beide A4 (variabel).
Digitalfotografien auf Fotopapier, alle A3 (variabel).
Digitalfotografien auf Fotopapier, beide A3 (variabel).
Die Aufnahmen aus diesen sterilen Räumlichkeiten, welche zuweilen wie Ausschnitte aus einem Alptraum wirken, zeigen uns eine seltsam perfekt wirkende “Scheinwelt”. In dieser scheint jedoch
eine Bedrohung zu lauern. Diese Bilder erzählen vom Unheimlichen, dass das Alltägliche in sich birgt.
Anfangs arbeitete der Künstler mit einem Modell und machte inszenierte Fotos. Schon bald merkte er aber, dass diese Räume auch für sich alleine sprechen und viel über die Welt und
Gesellschaft aussagen, was ihn faszinierte.
Die Arbeit kommt durch ihre starke Überzeichnung noch etwas “laut” daher, wodurch sie an Subtilität verliert. Im Verlauf dieser Arbeit wurde dem Künstler allerdings bewusst, dass das
Unheimliche, beziehungsweise das Bedrohliche auch in der Stille liegen kann. So änderte sich seine Bildsprache infolge dieser Arbeit von einer eher dynamisch, narrativen, zu einer eher
statisch, dokumentarischen Sprache. Diese Fotografien waren daher richtugsweisend für die weitere künsterlische Arbeit des Künstlers.